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Wie gefährlich ist Mikroplastik?

Aktualisiert: 16. Dez. 2019

Mikroplastik ist bereits in unserer Nahrungskette angekommen.


Wo finden wir Mikroplastik?


Mikroplastik ist ÜBERALL:

  • Leitungswasser (lest auch meinen Beitrag "Was enthält unser Leitungswasser")

  • Lebensmittel

  • In der Natur: In Flüssen, Seen, Meeren, im Boden

  • Kleidung

  • Kosmetika

  • Reifen

  • Schuhsohlen

  • Wasch-, Putz-, und Reinigungsmittel

  • Mineralwasser

Professoren der Fredonia State University of New York kauften 259 Flaschen Wasser an 19 Orten in neun verschiedenen Ländern: In 93 % aller Proben wurden zumindest Hinweise auf eine Mikroplastikkontamination gefunden. Auch andere Forscher kommen zu ähnlichen Ergebnissen (Wissenschaftler vom Chemischen und Veterinärunter suchungsamt Münsterland-Emsche-Lippe (CVUA-MEL) und der Universität Münster).

Am schlimmsten sind die PET-Mehrwegflaschen (Plastikflaschen).

Was ist so gefährlich an Mikroplastik?


Da die Mikroplastikartikel in unsere Zellen eindringen, sich zwischen unsere Zellen setzen und sich auf deren Oberfläche anlagern, führen sie hier zu Entzündungen, welche auf Dauer zu chronischen Erkrankungen (Krebs oder Leberzirrhose) führen kann.

Bereits in 2015 wiesen belgische Forscher bei Miesmuscheln und Pazifischen Austern Plastikteilchen nach.

Bei den Austern veränderte das Mikroplastik deren Energieaufnahme und beeinträchtigte die Fortpflanzung (Anzahl der Eizellen und die Beweglichkeit der Spermien sanken- der Nachwuchs wurden weniger und wuchs langsamer).


Ganz entscheidend ist es wann ein Mensch mit Mikroplastik belastet wird:
Erwachsene reagieren viel unempfindlicher darauf, während die gleiche Menge an Mikroplastik bei Föten und Kleinkindern zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden führen.

Immer mehr Plastik- die Fakten


Erst seit ca. 70 Jahren werden Kunststoffe industriell hergestellt.

Ca. 8 Milliarden Tonnen wurden bis heute produziert.

davon sind ca.:

30 % noch im Einsatz

70 % ist zu Abfall geworden,

davon wurde nur:

1/5 wiederverwertet oder verbrannt

5 Milliarden Tonnen allen jemals produzierten Plastiks sind:

auf der Mülldeponie (im günstigsten Fall)

in der Umwelt (im ungünstigsten Fall)

Geht die Plastikproduktion so weiter, werden bis 2050

ca. 12 Milliarden Tonnen Plastikabfälle auf Mülldeponien und in der Umwelt herumliegen.

Allein im Jahr 2015 wurden 407 Millionen Tonnen Plastik produziert und zum Einsatz gelangt, 302 Millionen Tonnen hatten ausgedient.


Bezeichnungen für Plastik:


Polyethylen,

Polypropylen (PP, Deckel von Flaschen),

Polyvinylchlorid (PVC),

Polyethylenterephthalat (PET, Getränkeflaschen),

Polyurethan (PU),

Polystyrol,

Polyester (in Textilien),

Polyamid (in Textilien) und

Polyacrylate (in Textilien).


Was Kläranlagen nicht zurückhalten, schwimmt irgendwann im Meer.
Mikroplastik ist biologisch nur sehr langsam oder gar nicht abbaubar
beatthemicrobead.org bietet Herstellern das Logo Zero Plastic Inside für Produkte an, die kein Mikroplastik enthalten.

Wie können wir Mikroplastik vermeiden?


Plastik vermeiden: Lösbar oder ein endlos verlorener Kampf?

Was meint ihr?

Klar, Wurst und Käse an der Theka kaufen: ABER, diese sind leider auch in Frischhaltefolie verpackt und zum Nachhausetransport werden diese wiederum in ein Papier mit Beschichtung verpackt.

Klar, Obst und Gemüse offen kaufen: ABER, wie lief der Transport ab? In Plastikkisten oder in Plastikfolie verpackt, damit z. B. die Karotten nicht so schnell schrumpelig werden?

Klar, in Unverpacktläden einkaufen: ABER, wie wurde die Waren hierher transportiert? Abgepackt in Plastik.?

Klar, Joghurt, Sahne, Mineralwasser in Glasflaschen kaufen: ABER, der Deckel besteht aus Plastik und/ oder Aluminium.

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© 2019 by Nathalie Kröner

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