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Was enthält unser Leitungswasser?

Aktualisiert: 16. Dez. 2019

Ist Leitungswasser wirklich so gesund, wie man behauptet?


Wie gut sind unsere Kläranlagen?


Kläranlagen werden technologisch gesehen immer besser. Jedoch sind sie noch nicht gut genug, um die Verschmutzung durch den Menschen wieder rückgängig zu machen.

Gegen Mikrostoffe können Kläranlagen bis jetzt nichts ausrichten. Nachfolgende Mikrostoffe findet man nun immer häufiger in unserem Leitungswasser:


Pflanzenschutzmittel:

Obwohl das Pflanzenschutzmittel Atrazin schon seit 1991 verboten ist, findet man dies noch heute im Leitungswasser.


Düngemittel (Gülle, Gärreste von Biogasanlagen):

Durch den hohen Düngemitteleinsatz der Landwirte reichert sich viel zu viel Nitrat im Boden an. Im Körper wird Nitrat teils zu Nitrit umgewandelt und gehört zu den am stärksten Krebs erregenden Stoffen.


Reinigungs- und Waschmittel:

Nach einer Greenpeace-Studie vom Januar 2014 enthielten 50 von 82 getestete Kleidungsstücke (importiert aus fernen Ländern), das bei uns seit Langem verbotene Reinigungsmittel NPE (Nonylphenolethoxylate). Welches ab der ersten Wäsche in unsere Flüsse und Seen gelangt.

Medikamente:

Medikamente (Antibiotika, Schmerzmittel, Röntgenkontrastmittel) passieren Kläranlagen ungefiltert, werden in unsere Flüsse geschwemmt und gelangen so in unsere Nahrungskette.


Rohrleitungen:

Durch schadstoffhaltige Materialien, falsche Verlegung oder schlecht durchspülte Rohre kann Wasser im System stillstehen, dadurch können sich gefährlichen Legionellen ansiedeln. Über eingeatmeten Wasserdampf können sie schlussendlich lebensgefährliche Lungenentzündungen verursachen.

Fünf Menschen starben im Januar 2010 in Ulm an einer Legionellen-Infektion.


Abgase/Benzin/Öl:

Abgase aus Industrie, Verkehr und Privathaushalten, Abrieb von Bremsen und Reifen, Benzinlachen, Ölreste und andere Chemikalien von der Straße gelangen über den Regen und in den Boden geschwemmt schlussendlich in unserem Leitungswasser.


Kanalisation:

Wo die Kanalisation nicht absolut dicht ist, sickern Fäkalien in unser Trinkwasser.


Mülldeponie:

Hier bildet sich Sickerwasser, das gefährliche Gifte in sich trägt.


Drogen:

Auch Rückstände von Drogen, wie z. B. Kokain, Cannabis (THC) haben Wissenschaftler in der Vergangenheit im Abwasser nachgewiesen. Diese können auch nicht zu 100 % von den Kläranlagen herausgefiltert werden.


Hormone:

Auch Hormone (Pille etc.) gelangen über den Urin oder durch Entsorgung in der Toilette in der Kläranlage, von der sie nicht gefiltert werden können. Was noch dazu kommt ist, dass es für Hormone und hormonähnliche Stoffe bisher keine Grenzwerte in Trinkwasser gibt.

Diese können somit jeder Zeit auch in deinem Glas Trinkwasser vorkommen

Mikroplastik:

Mikroplastik hat längst unser Trinkwasser verseucht: Durch Reste von Kosmetika (Duschgels, Zahncremes, Shampoo), Hygieneprodukte, gewaschenen Kleidungsstücke etc. Wie gefährlich Mikroplastik für uns Menschen ist, erläutere ich Euch in meinem Artikel "Wie gefährlich ist Mikroplastik".


Im Jahre 2017 wies Orb Media Mikroplastik in Leitungswasser nach: Von 159 Leitungswasserproben aus der ganzen Welt enthielten 83 Prozent Plastikpartikel.



Hier habe ich einen Wasserfilter entdeckt, der mit Hilfe eines Aktivkohle-Blockfilters Mikroplastik, Hormone, Medikamente, Pestizide, Fungizide (Wirkstoff der Pilze oder ihre Sporen abtötet) und Herbizide (Chemisches Mittel zur Unkrautvernichtung) herausfiltern soll.

Eine Bloggerin hat ihn ein halbes Jahr lang getestet.


Chlorat:

Chlorat (früher ein Unkrautvernichtungsmittel) kann entstehen, wenn Wasserwerke chlorhaltige Desinfektionsmittel zur Wasseraufbereitung verwenden. Chlorat kann die roten Blutkörperchen schädigen und die Jodaufnahme in die Schilddrüse hemmen.


Man kann (Klein-)kinder nicht mit uns Erwachsenen vergleichen. Sie reagieren viel empfindlicher auf diese ganzen Schadstoffe in unserem Leitungswasser! Dies hat verherende Spätfolgen- schwerwiegende Gesundheitsschäden.
Zum Kochen und Trinken (Tees) verwende ich gekauftes Wasser in Glasflaschen. In der ÖKOTEST-Ausgabe Jahrbuch 2019 Kinder und Familie wurden Mineralwässer für Babys getestet. Eiszeitquell naturell in Glasflaschen schnitt hier z. B. mit sehr gut ab.

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© 2019 by Nathalie Kröner

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