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Meine Schwangerschaftsvorsorge

Aktualisiert: 16. Dez. 2019

Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mich speziell nach dem richtigen Frauenarzt erkundigt.


“Geht nicht sofort nach positivem Schwangerschaftstest zum Frauenarzt sondern sucht Euch gleich eine gute Hebamme und macht mit ihr einen Termin aus."
"Sucht Euch schon bevor ihr schwanger werden wollt den richtigen Frauenarzt aus, der nur die drei großen Ultraschalls von Euch machen möchte."

Meine Frauenarzterfahrung


Als mein Schwangerschaftstest positiv war, machte ich gleich (leider) einen Termin in der sechsten Schwangerschaftswoche (da man zuvor die Herztöne mit dem Ultraschallgerät nicht sehen kann) beim Frauenarzt aus.


Beim ersten Arztbesuch während der Schwangerschaft, meinte mein Frauenarzt, dass der Embryo anscheinend (meine Schwangerschaft verlief ausnahmslos super und ohne irgendwelche Probleme) noch zu klein für die sechste Schwangerschaftswoche sei und ich deshalb nochmal in zwei Wochen zum Ultraschall kommen müsste.


Nach dem zweiten Arztbesuch während meiner Schwangerschaft wurde die Schwangerschaft dann bestätigt und ich bekam endlich meinen Mutterpass.

Nun hatte ich auch meinen ersten Hebammentermin.

Ich kann nur jedem empfehlen sofort nach dem positiven Schwangerschaftstest eine Hebamme zu suchen

Hier erzählte mir meine Hebamme von den Gefahren des Ultraschalls (Lest meinen Bericht: "Wie gefährlich ist Ultraschall wirklich") .


Da ich mich nun intensiv und umfänglich über die Gefahren des Ultraschalls, angestoßen durch meine Hebamme, informierte, teilte ich, bei meinem nächsten Frauenarzttermin, meinen Frauenarzt mit, dass ich nur noch die drei von der Krankenkasse übernommenen Ultraschalls machen lasse.


Nachdem ich mir mehrere Minuten lang Lügen anhören musste, dass der Ultraschall doch überhaupt nicht gefährlich sei und die Hebammen sowieso keine Ahnung haben. Nachdem mir Angst gemacht wurde, dass ansonsten schwere Krankheiten und Fehlbildungen nicht rechtzeitig oder gar nicht erkannt werden könnten, meinte der Frauenarzt dann noch, dass wenn ich nur zu den drei großen Ultraschalls kommen würde ich nicht mehr seine Patientin sein kann.


Lasst Euch weder Angst machen noch unter Druck setzen

Da mir klar war, dass ich jetzt keinen anderen Frauenarzt mehr finden würde stimmte ich zu öfter zu kommen, der Frauenarzt aber nur die drei Ultraschalle machen darf und er ansonsten mit der Hand mein Bauch abtasten müsste.


Ab diesem Zeitpunkt stellte sich jeder anschließende Frauenarztbesuch als reiner Horror da

(Puls immer bei 140/150- zu Hause bei 120). Bei jedem Frauenarztbesuch fragte mich die Arzthelferin, ob ich denn kein CTG schreiben lassen möchte. Ich verneinte. Dann fragte sie: „ Und auch keinen Wehenschreiber?“ Ich verneinte, da das dasselbe wie ein CTG ist.


Lasst Euch nicht für Dumm verkaufen. Informiert Euch und wehrt Euch.

Und so verlief das nun jedes Mal.


Man wird heutzutage leider nur noch für dumm verkauft, da sich leider viel zu viele Menschen viel zu wenig über die Schwangerschaft informieren und eher dem Arzt und den Geräten vertrauen als den Hebammen und sich selbst.
Helft mit und wehrt Euch, dann haben wir eine Chance, dass sich das hoffentlich bald ändert!

Aber über das neue Smartphone oder Auto kann man sich monatelang informieren und Gedanken machen.


Am Anfang meiner Schwangerschaft hatte ich ein paar Mal eine Blasenentzündung. Das erste Mal war mein Frauenarzt im Urlaub, also musste ich zur Vertretungsärztin. Diese machte vorsorglich (wer hätte das gedacht) einen Ultraschall. Es war alles in Ordnung. Das war freitags. Die Woche darauf am Dienstag hatte ich sowieso meinen ganz normalen Vorsorgetermin bei meinem Frauenarzt, der nun wieder aus dem Urlaub zurück war. Als ich ihm erzählte, dass ich wegen der Blasenentzündung bei der Vertretungsfrauenärztin am letzten Freitag war und ich ihm das Ultraschallbild mit allen relevanten daraufzusehenden Daten gab, meinte er er müsste trotzdem heute nochmals einen Ultraschall machen. Ich lehnte dankend ab. Er meinte daraufhin, dass er dann den mit Bleistift ersten Geburtstermin nicht korrigieren könnte, da die Frauenärztin am Freitag nicht korrekt gemessen haben könnte.


Somit blieb bis zur Geburt meiner Tochter der Geburtstermin unklar.


Lasst Euch keine Angst machen. Euer Kind kommt auch ohne Geburtstermin zur Welt.
Die meisten aller errechneten Geburtstermine stimmen sowieso nicht

Nach der dritten Ultraschalluntersuchung verabschiedete ich mich höflich bei meinem (nun ehemaligen)

Frauenarzt und teilte ihm mit, dass ich ab sofort nicht mehr seine Patientin sein werde sondern die Vorsorge ab sofort im Geburtshaus machen lasse.


Mein Mann und ich entschieden uns für das Geburtshaus, da nach dem Informationsabend in der Filderklinik klar war, dass selbst hier, in einer anthroposophischen Klinik, ebenfalls ein Dauer-CTG gemacht wird und wir das auf keinen Fall möchten.


Einmal hatte ich wieder Vorsorge bei einer Hebamme im Geburtshaus. Sie meinte beim Gehen, dass mein Bauchumfang nicht so viel zugenommen hat und ich soll doch mal eine Doppler-Sonographie (Ultraschall) machen- ich konnte das gar nicht verstehen, da ja sonst, bei den anderen Hebammen, immer alles super war und meine Hebamme am Tag zuvor und sonst auch immer meinte, dass alles tipitopi ist.


Also rief ich, auf Raten der Hebamme des Geburtshause hin, in der Filderklinik an um einen Termin für die Doppler-Sonographie auszumachen, da ich nun ja keinen Frauenarzt mehr hatte (nach dem letzten dritten Ultraschall übernahmen zum Glück die Hebammen im Geburtshaus die Vorsorge!) (Könnt ihr in meinem Beitrag: "Meine Schwangerschaftsvorsorge" nachlesen.). Die waren jedoch die nächsten zwei Wochen ausgebucht und auf der Warteliste standen schon drei Personen. Die Dame am Telefon der Filderklinik riet mir bei einer Frauenärztin in der Nähe anzurufen. Gesagt, getan, ich konnte noch am selben Abend um 19.55 Uhr kommen. Dort angekommen und nach 45 Min. Wartezeit- die Praxis war brechend voll und nachdem die Arzthelferin mir schon ein CTG vorschlug und ich dankend ablehnte (Warum der Ultraschall so gefährlich ist nachzulesen in meinem Beitrag: "Wie gefährlich ist Ultraschall wirklich")- kam ich dran (zum Glück war mein Mann wieder dabei). Die Frauenärztin meinte doch glatt, dass sie die Doppler-Sonographie nur macht, wenn ich mich jetzt noch 45 Minuten lang an das CTG hänge. Also gingen wir sofort ohne jegliche Untersuchung- das lasse ich mir nicht gefallen und unter Druck setzten sowieso nicht!


Wenn ich das vorher gewusst hätte blieben mir und meinem Kind wohl etliche nervenaufreibende Arztbesuche erspart
Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte sich mein ungeborenes Baby im Bauch weniger gestresst, bei nur drei Ultraschallen, gefühlt.
Lasst Euch weder unter Druck setzten, noch Angst machen. Seid nicht so naiv und informiert Euch genau über alles zuvor.
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