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Meine Erfahrung mit dem Krankenhaus nach der Geburt

Aktualisiert: 16. Dez. 2019

Deshalb bereue ich, dass ich keine Hausgeburt hatte.

Mein worst case trat ein.

Da mich die Geburt doch recht mitgenommen hatte und ich nicht im Geburtshaus übernachten konnte musste mich der DRK schließlich ins fünf Minuten entfernte Krankenhaus fahren. Eine Hebamme aus dem Geburtshaus begleitete mich ins Krankenhaus.


Erstes Desaster


Nachdem ich zwei Untersuchungszimmer hinter mir hatte, wurde ich mit meinem neugeborenen Baby im Arm in ein Zwei-Bett-Zimmer geschoben. Der Weg dorthin kam mir unendlich lange vor, da die Krankenschwester ständig mit dem Bett an irgendetwas anstieß, so dass sich mein Baby jedes Mal so sehr erschreckte und zusammenzuckte.


Zweites Desaster


Da alle Familienzimmer belegt waren bekam unsere frisch gebackene Familie leider kein Familienzimmer und mein Mann konnte unsere erste gemeinsame Nacht zu dritt nicht bei uns verbringen.


Drittes Desaster


Ich dachte schlimmer konnte es nicht werden.
Die Nacht war die Hölle ich schlief gerade einmal eine Stunde.

Nicht nur, dass ich auf der Toilette keine Hilfe bekam, obwohl man wegen meinem Schwindel zu mir sagte, dass ich nicht alleine auf die Toilette gehen darf. Nicht schon genug. Plötzlich kam eine Krankenschwester in unser Zimmer und wollte einfach das Neugeborene meiner Zimmergenossin (sie entbund ihr Baby drei Stunden vor mir) mitnehmen. Die Mutter wachte auf und fragte warum die Krankenschwester mitten in der Nacht ihr Baby mitnehmen wollte. Diese meinte: "Nur zur Kontrolle" und nahm das Baby mit. Sie brachte das Baby nach einer ganzen Stunde wieder! Es stellte sich heraus, dass die Krankenschwester das Neugeborene gewaschen hatte.


Erstens nimmt niemand mein Neugeborenes ohne mich mit, zweitens wozu wäscht man ein Neugeborenes überhaupt nach der Geburt und drittens warum stört man ein Neugeborenes nachts, wenn es schlafen und sich ausruhen sollte nach der Geburt.

Es war einfach der Horror

Viertes Desaster


Die Krankenschwester kam noch ein paar Mal rein und stört das Nachbarsbaby beim Schlafen. Ich habe keine Ahnung, was die ständig von dem kleinen Würmchen wollte.


Fünftes Desaster


Die Krankenschwester kommt wieder rein und möchte meine Tochter mitnehmen. Sofort erwiderte ich, dass sie nur meine Begleitperson ist und dass sie hier bei mir bleibt!!!


Bitte wehrt Eucht. Lasst Euch nicht alles gefallen. Hört auf Eure innere Stimme und seid nicht so naiv und vertraut einfach blind auf Dritte.
Es ist unglaublich wie es in Krankenhäusern zugeht. Man wird behandelt wie eine Nummer.
Ich bereue, dass ich keine Hausgeburt gemacht habe.

Am nächsten Tag entlasse ich mich schnellstmöglich, nach einer schlaflosen Nacht, selbst.


Hier ein Link, wo Ihr alle Geburtshäuser Deutschlans findet:

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© 2019 by Nathalie Kröner

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